Vorstand
Präsident | Josef Meier Popers 33 9493 Mauren |
00423 373 11 76 |
Aktuar/ Viezepräsident |
Georg Willi Rennhofstrasse 8 9493 Mauren |
00423 373 69 30 |
Kassierin | Melanie Meier Maienweg 4 9493 Mauren |
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Obmann Natur- & Vogelschutz |
Georg Willi Rennhofstrasse 8 9493 Mauren |
00423 373 69 30 |
Beisitzer | Roland Meier Hinterbühlen 76 9493 Mauren |
00423 373 54 78 |
Mitglieder per 31.12.2016
Abteilung | Anzahl | |
Natur- & Vogelschutz | 11 | |
Keine Abteilung | 12 | |
Total | 23 |
50 Jahre OV Mauren
Am 6. Dezember 1963 wurde der Ornithologische Verein Mauren im Cafe Freiendorf in Mauren gegründet. 50 Jahre später, am Sonntag den 8. Dezember, fand im Vogelparadies Birka eine schlichte Jubiläumsfeier statt. Im Beisein von Maurens Vorsteher Freddy Kaiser, Präsident Benno Büchel vom Liechtenteinischen Ornithologischen Verband und weiteren Gästen wurde anhand einer Präsentation und einem umfangreichen Jubiläumsband die grosse Arbeit vorgestellt, die Vereinsmitglieder in den letzten Jahren verrichtet haben. Das Vogelparadies Birka mit Volièren, Spielplatz und Kiosk ist heute in Mauren zu einem nicht mehr wegzudenkenden Treffpunkt geworden. In Grussbotschaften gratulierten Freddy Kaiser und Benno Büchel dem Verein zu seinem Jubiläum.
Vereinsgründung im Café Freiendorf
Wer in Mauren kennt nicht das Vogelparadies Birka? Wohl jede und jeder, doch wer weiss, wer dahinter steckt, wie das Vogelparadies entstanden ist? Am 6. Dezember 1963, also genau vor 50 Jahren, wurde der Ornithologische Verein Mauren (OVM) aus der Taufe gehoben. Von den acht Gründungsmitgliedern leben heute noch vier: Walter Schreiber, der erster Präsident war, Willi Meier, Beat Marxer und Gerhard Kieber.
Das Vogelparadies entsteht
Nach vielen und langen Verhandlungen und dank dem Verhandlungsgeschick der Vorstandsmitglieder konnte erreicht werden, dass die Parzellen 233 und 234 in der Birka von der Gemeinde Mauren gekauft werden konnten. Im Juni 1971 stimmte der Gemeinderat dem Erwerb zu und übertrug dem Ornithologischen Verein Mauren die Hege und Pflege dieses Gebietes. Es vergingen aber nochmals drei Jahre, ehe 1974 die erste Volière für Ziergeflügel ihrer Bestimmung übergeben werden konnte. Zuvor bedurfte es vieler Stunden Fronarbeit, um das Grundstück, das von der Bevölkerung hie und da als Mülldeponie genutzt wurde, vom Unrat zu befreien.
Weiterer Meilenstein: Mehrzweckgebäude
Noch fehlte ein Vereinshaus. Im März 1982 erfolgte der Spatenstich zum Mehrzweckgebäude Birka. Am 1. Juli 1984 war es soweit, das Vereinsgebäude mit der Gesamtanlage konnte offiziell eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben werden.
Anziehungspunkt Spielplatz
Sehr beliebt bei Jung und Alt ist der Kinderspielplatz, auf dem sich bei gutem Wetter fast täglich Kinder vergnügen. Er wurde bereits 1979 eröffnet und im Jahre 2006 neu gestaltet. Jährlich investiert der Ornithologische Verein viele Stunden ehrenamtlicher Arbeit, damit Kinder und Begleiter einen attraktiven und sicheren Spielplatz vorfinden.
Förderung der Kaninchen- und Geflügelzucht
Neben dem Aufbau und der Betreuung der Volièren im Vogelparadies Birka lag ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit bei der Förderung der Kaninchen und Geflügelzucht. Es wurden Ausstellungen organisiert, Vereinsmitglieder nahmen ihrerseits sehr erfolgreich an Kaninchen- und Geflügelausstellungen teil. Doch das Rad der Zeit dreht sich unaufhörlich, und so waren die 2007 und 2011 verstorbenen Mitglieder Paul Kaiser und Theo Meier die letzten Hasenzüchter des Vereins, die mit viel Erfolg noch bei Kaninchenausstellungen teilnahmen.
Breites Engagement im Natur- und Umweltschutz
Auch wenn der Schwerpunkt früherer Vereinstätigkeiten bei der Betreuung der Volièren und bei der Förderung der Kaninchen- und Geflügelzucht lag, setzte sich der Verein schon frühzeitig für den Natur- und Vogelschutz ein. Im Naturschutzjahr 1970 kamen Mitglieder des jungen Vereins mit Vertretern der Gemeinde zusammen, um über konkrete Schritte zur Förderung unserer Natur zu beraten. So wurde nach dem Kauf der Parzellen in der Birka und deren Übertragung der Hege und Pflege dieses Gebietes an den Verein bereits im Jahr 1972 ein erster Weiherbiotop fertig gestellt. Als dann der Verein 1981 von der Brünette-Stiftung die Zusage von 18’000 Franken für den Bau eines Weihers erhielt, konnte in dem seit 1974 bestehenden Naturschutzgebiet der noch heute bestehende Weiher angelegt werden. Im Februar 1982 wurden ca. 3800 m3 Material ausgehoben und die über 1300 m2 grosse Wasserfläche geschaffen, die heute einen wichtigen Lebensraum für viele Tiere darstellt.
Vermittlung des Vogel- und Naturschutzgedankens
Der Verein setzt sich seit den Anfängen nicht nur für den Schutz und die Pflege der von der Gemeinde zur Verfügung gestellten Naturschutzgebiete ein, sondern fördert auch erfolgreich die Vogelkunde, sei es mit Exkursionen oder Kursen. Gerade in den letzten Jahren fanden immer wieder Grund- und Vertiefungskurse in Vogelkunde in der Birka statt, die von vielen Interessierten besucht wurden. Bereits zum dritten Mal wurde dieses Jahr auch das Naturcamp für Kinder im Alter zwischen acht und zwölf Jahren durchgeführt, das sich bei unseren Kindern grosser Beliebtheit erfreut.
Vogelparadies Birka: grosse Last, aber auch Chance
Unterhalt, Pflege und Aktivitäten erfordern aber auch ständig eine hohe Einsatzbereitschaft der Vereinsmitglieder und der Vogelparadies-Freunde. Dazu kommt, dass auch die Ansprüche an die Haltung der Vögel in den Volièren aus der Sicht des Tierschutzes wachsen. So sind ständig Anpassungen, Weiterbildung und finanzielle Mittel notwendig, um den Vögeln einen optimalen Lebensraum im Vogelparadies bereit stellen zu können. Da zudem viele private Halter mit der Haltung ihrer Vögel überfordert sind, wenden sie sich an den OVM, der wenn immer möglich Hilfe bietet. So haben viele unserer Pfleglinge im Vogelparadies ein neues Zuhause gefunden.
Lebensnotwendig: finanzielle Unterstützung
Ohne finanzielle Unterstützung sind diese wachsenden Aufgaben nicht zu bewältigen. Wir sind deshalb unseren Sponsoren, allen voran der Gemeinde Mauren, zu grossem Dank verpflichtet, denn ohne ihren Beitrag könnten wir das Vogelparadies, das gerade auch der Öffentlichkeit viel Freude bereiten soll, nicht aufrecht erhalten.